Train Safe Vitrinen, Modellbahnen (Spur H0)
Wohin mit den Zügen, wenn sie nicht in Benutzung sind? Viele Modellbahner verwahren ihre Züge einfach in der Originalverpackung oder in anderen Kartons. Doch wirklich sicher sind sie dort nicht. Es folgen 5 Gründe, warum Train Safe Vitrinen eine praktische Alternative sind.
Die Vitrinen (Modell Vision) sind mit integrierten Messingprofilen hergestellt oder Sie können eigene Gleise hineinlegen (Modell Pure). Das gibt ein sehr realistisches Bild. Bei Train Safe Vision können Sie sogar den Zug direkt aus der Vitrine auf die Anlage fahren lassen. Durch ein Gleisübergansstück sind die Messingprofile mit allen gängigen Schienensystemen koppelbar.
Die Spur H0 erfreut sich europaweit größter Beliebtheit. Die Folge: viele produzierende Firmen und daher geringere Preise. Die große Verbreitung der Spur H0 wirkt sich allerdings nicht nur günstig auf Ihren Geldbeutel, sondern vor allem auch auf die Auswahl an weiteren Bauteilen aus.
H0 bezeichnet die Weite der Spur der Modellbahn-Gleise. Heutzutage ist dafür eine übereinstimmende Spurweite von 16,5 mm festgesetzt. Es liegt der Maßstab 1:87 zugrunde.
Wie in vielen anderen Bereichen, ist auch auf dem Gebiet des Modellbaus eine Normgröße unerlässlich. Das ist wichtig, um Zubehör im dazugehörigen Maßstab zu produzieren. Nach dieser festgesetzten Spurweite der Gleise richtet sich der Maßstab und die Spur der Lokomotiven und Bahnen, und teilweise die Größe des Zubehörs wie zum Beispiel der Häuser.
System |
Funktion |
Meist verwendete Stromart |
2-Schienen-2-Leiter |
Am häufigsten verwendet Jede Schiene bildet einen elektrischen Pol |
Gleichstrom |
3-Schienen-2-Leiter |
Auch 3-Schienen-Mitelleiter genannt Beide Schienen bilden denselben elektrischen Pol = Masse Die Mittelschiene bildet den Gegenpol Wird nur von der Marke Märklin verwendet Heute statt Mittelschiene: Punktkontakte oder „PuKo“ |
Wechselstrom |
3-Schienen-3-Leiter |
Die Mittelschiene bildet die Masse Die Fahrschienen bilden jeweils unterschiedliche Pole Dadurch können 2 Lokomotiven auf einem Gleis unabhängig gesteuert werden Verwendung: Trix Express, heute nicht mehr hergestellt |
Wechselstrom |
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die häufig verwendete Spur 0 mit der Spurweite von 32 mm festgelegt. Der hierfür zugrunde gelegte Maßstab – also das Verhältnis zur Größe des Vorbild – in Kontinentaleuropa betrug 1:45.
Die Spurweite H0 hat ihren Ursprung in der Nenngröße 00 aus England. Diese ist noch heute Standard in Großbritannien und hat dort den Maßstab 1:76.
Der Hauptgedanke bei der Entwicklung von H0 war, eine platzsparende Tischbahn zu haben, sowie die Produktionspreise zu senken. Aus der beliebten Nenngröße 0 wurde daher „halb 0“ gemacht, das bedeutet, die 32 mm Spur wurde halbiert.
Im Laufe der Jahre gewann die halbierte Spur für Modellbauer immer mehr an Bedeutsamkeit, bis sie nach dem 2.Weltkrieg die Spur 0 ablöste.
Die Anfänge der Modelleisenbahn gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Firma Bing ging hier maßgebend voran. Schon 1886 konnte man die erste komplette Zuggarnitur erwerben. Im Hause Märklin wurde zuerst Spielzeug aus Metall gefertigt. Im Jahr 1891 nahm man auch Modelleisenbahnen ins Programm auf. Diese wurden derzeit von einem Uhrwerk angetrieben.
Im Jahr 1922 wurde das Tor für die Spur H0 – anfangs bekannt als Spur 00 – geöffnet. Richtungsweisend dafür war die Fertigung der „Bing Tischbahn“ mit einer halben Spurweite. Märklin zog bald darauf nach. In den 30er Jahren gesellten sich noch weitere Fabrikanten von Modelleisenbahnen hinzu. So wurde 1935 die Bahn Trix Express mit dem Dreischienen-Dreileitersystem auf der Leipziger Frühjahrsmesse vorgestellt. Dieses Antriebssystem ermöglichte es erstmals, mehrere Lokomotiven auf demselben Gleis zu steuern.
Im Jahr 1938 begann die Firma Fleischmann Modelleisenbahnen herzustellen; ab 1952 dann auch die Nenngröße H0. Piko nahm 1949 die Produktion in Chemnitz auf – das einzige Unternehmen, das von Gründung an Spurweite H0 herstellte. Die Firma Roco aus Österreich folgte 1967 mit der Produktion von Modellbahnen.
Das Sortiment der Marken Roco und Pico ist sehr an Vorbildern internationaler Bahnbetreiber orientiert.